Ratgeber zum Thema Hallenheizung 

5. August 2022 Aus Von Clarence Freeman

Bei der Beheizung von Hallen können unterschiedliche Anforderungen anfallen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Industrie, Gewerbe oder Logistik handelt. Jede Heizung muss sich an die eigenen Bedürfnisse sowie dem Nutzverhalten anpassen. Viele vergessen in diesem Fall neben der Gerätetechnik zusätzlich wirtschaftliche sowie ökologische Merkmale zu berücksichtigen. Beim Thema Hallenheizung fallen zudem öfters Begriffe wie Infrarot-Heizstrahler oder Infrarotheizung. Was genau es mit den Begriffen auf sich hat und welche Anforderungen bei der Installation einer solchen Heizung benötigt werden, verrät der folgende Artikel. Zudem werden die verschiedenen Systeme gegenübergestellt.

Was genau wird unter dieser Art von Heizung verstanden?
Bei einer Hallenheizung handelt es sich um eine größere Heizung, die vor allem in der Industrie wie in Hallen zum Einsatz kommt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin den Raum mit schneller und punktgenauer Wärme zu versorgen. Besonders sparsam lässt sich das Prinzip anwenden, wenn die notwendigen Aufenthalts- und Arbeitsbereiche auf die vorgeschriebene Temperatur gebracht werden. In der Praxis können dabei verschiedene Systeme zum Einsatz kommen, die im nächsten Abschnitt genauer behandelt werden.

Arten der Heizsysteme
Wichtig bei einer Heizung für eine komplette Halle sind die besonderen Anforderungen. Selbst wenn es bei der Nutzung in Industrie, Fabrik oder Werkstatthallen Unterschiede gibt, so unterscheiden sie sich nur bedingt. Grundfläche und hohes Luftvolumen sind die beiden wichtigsten Faktoren. Doch welche Systeme stehen überhaupt zur Verfügung? Anbei eine kleine Übersicht:

-> Heizung mit Warmluft
-> Heizung mit Infrarotwärme
-> Fußbodenheizung

Insbesondere mit der Beheizung mit Warmluft können weitere Systeme zum Einsatz kommen. Dazu gehören unter anderem zentrale und dezentrale Geräte wie der Lufterhitzer. Letztendlich hängt es ganz von der Halle und den Anforderungen ab.

Anforderungen an die Heizung: Checkliste
Besonders wichtig in diesem Zusammenhang sind die Anforderungen. Diese sollten bereits vor der Installation festgelegt worden sein. Dabei kommt es an auf:

– Hallennutzung
– Gebäudeeigenschaften
– Energieverbrauch
– Umweltverträglichkeit
– Energieträger
– Qualität

Eigenschaften vom Gebäude sowie Nutzung der Halle bestimmten größtenteils das Heizsystem. Soll es sich dabei um eine Lagerhalle mit einzelnen Arbeitsplatten handeln? Wie sieht es mit Zonenbeheizung aus? Auch die Dämmung spielt eine Rolle.

Energieverbrauch und Umweltverträglichkeit werden immer wichtiger. Der Bedarf an Energie hat großen Einfluss auf die Betriebskosten. Entsprechend sollte man sich für Modelle mit hoher Effizienz entscheiden. Des Weiteren müssen sich die Betroffenen mit den Energieträgern beschäftigen. Grüner Strom? Mix-Strom? Der Markt bietet verschiedenen Geräte an. Je wartungsfreundlicher die Maschinen sind, umso besser.

Der letzte Punkt beschäftigt sich mit der Qualität. Hier gilt der Grundsatz: Wer billig kauft, der kauft zwei Mal. Deswegen macht es Sinn die Ausarbeitung genau zu planen und eine Heizlastberechnung durchzuführen.

Fazit
Seine Halle zu heizen, ist mit unterschiedlichen Fragen verbunden. Sollen nur bestimmte Bereiche beheizt werden oder die komplette Halle? Des Weiteren stehen diverse Heizsysteme zur Verfügung, die je nach Halle variieren können. Letztendlich aber kommt es auf Faktoren wie Verbrauch, Umweltfreundlichkeit, Eigenschaften vom Gebäude, Hallennutzung sowie die eigentliche Qualität an.